Wortcontainer
Der Worte sind genug ausgemistet
wo kein Sinn mehr nistet,
wo kein Witz mehr Leben fristet
wo Frust vor sich hin tristet
unbefristet
aber durchbezahlt.
Der Worte sind genug ausgemustert,
aufgeplustert
Sachen zugeschustert
die gar nicht reinghören
in diesen Container.
Und der Onkel vom Zoll,
der Sitzt den ganzen Arbeitstag vor dem Bildschirm,
wo die Radarbilder durchlaufen von den Containern
auf den Lastwagen, die aus dem Hafen raus wollen.
Die leeren und die vollen.
Radar, oder Röntgen, oder Wärembikder:
was weiß denn ich.
Und so'nen Onke vom Zoll würde man auch für die Wortcontainer brauchen.
Besonders im Wahlkampf.
Respekt.
Alter, ey!
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